Was ist den jetzt oben und unten ?

Der Winter neigt sich dem Ende – eine gute Zeit um von unseren Feigen Steckhölzer zu schneiden und gegen andere Steckhölzer zu tauschen.

Habe ich endlich die Steckhölzer in der Hand stellt sich nicht selten die Frage, wo ist denn jetzt oben und unten ?

Wenn es sich nicht um Kopfstecklinge handelt, hat das Steckholz zwei Schnittstellen.  Wenn du aber unsicher bist, gibt´s einen Tipp:
Beim Schneiden von Steckhölzern peinlich darauf achten, die obere Schnittstelle gerade abzuschneiden, und die untere Schnittstelle schräg. Dann besteht hinterher keine Verwechslungsgefahr. An sich könnte man es vielleicht auch andersrum machen, wenn man hinterher noch weiß, wie rum man es gemacht hat, aber oben gerade schneiden ist schon sinnvoller. Denn wenn die Schnittstelle oben möglichst klein ist, bietet sie weniger Angriffsfläche zum Vertrocknen als wenn sie größer ist.

Was oben und unten ist, kann man aber auch relativ gut an den Blattknoten (Nodien) erkennen:

Schaut man sich die Nodien genau an, sieht man an einer Seite eine fast kreisrunde Fläche. An dieser Stelle saß der Stiel eines Blatts.

Oberhalb sieht man einen kleinen ‚Knubbel‘ – aus diesm Punkt kann ein Seitentrieb wachsen oder aber auch eine Frucht.

Wenn ihr euch also die Nodien von euren Steckhölzern genau anschaut, seht ihr sehr schnell wo oben und unten ist.

 

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