Krankheiten und Schädlinge
Feigen-Spreizflügelfalter
Der Feigen-Spreizflügelfalter ( Choreutis nemorana ) gehört zur Familie der Schmetterlinge. Wie der Name schon sagt, hat er sich auf Feigen spezialisiert.
Der Feigen-Spreizflügelfalter kommt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, hat sich aber in de letzten Jahren entlang des Rheintals in Regionen mit Weinbauklima weiter nach Norden ausgebreitet. Dies liegt zum einen an der Klimaerwärmung und zum anderen an der weiteren Verbreitung seiner Nahrungsquelle – Die Feige.
Der eigentliche Schädling für die Feige ist nicht der Feigen-Spreizflügelfalter, sondern dessen bis zu ca. 20 mm lange Raupen, die sich von den Blättern der Feige ernähren. Die Raupen hinterlassen unschöne Fraßspuren, die in der Regel aber den Feigen nichts schadet. Sollten die Schäden überhand nehmen, kann man die Raupen absammeln.
Die Raupen findet man in 2 Generationen – die erste etwa Ende Mai, die 2. im Juli/ August. besonders sorgfälltig sollte man beim Absammeln der 1. Generation sein.
Der Befall durch den Feigen-Spreizflügelfalter enteckt man an den oft eingerollte Blätter und dem feinen, weißen Gespinst hinter dem sich die Raupe verbirgt.
Entfernt man das Gespinnst sieht man die typischen Fraß-Spuren der Raupe – fein skelletierte Blätter. Nach mehreren Tagen sieht man nur noch größere Löcher.


Ein Artikel von Thomas Sobczyk, Hoyerswerda, März 2023:






Bei keiner anderen Sorte hatte ich es so schwer, eine Sorte-typisches Blatt zu finden. An eine Baum findet man oft sehr viel verschieden geformte Blätter. Manche sind rund, andere wiederum haben schmale sehr lange Finge. Manche haben glatte oder gewellte Ränder, andere wiederum haben einen zackigen Blattrand.
